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Geschichte des CVJM Kreisverband Moers

Cronologie der Kooperation zwischen CVJM Kreisverband und Kirchenkreis Moers.


1886
wurde durch die Ortsvereine Krefeld, Moers, Neukirchen, Vluyn, Orsoy und Repelen die „Kreisverbindung Moers", der Vorläufer des CVJM Kreisverbandes Moers gegründet. Seit dieser Zeit kann eine Kooperation zwischen Kirchenkreis und Kreisverband angenommen werden. Leider sind beim Kreisverband derzeit keine Akten von vor 1945 auffindbar.

1922
begann die Mitarbeiterschulung des Kreisverbandes mit „Lehrkursen für Jugendhelfer". Eine Unterbrechung der Schulung gab es durch den II. Weltkrieg. Ab 1956 wurde der Betrieb wieder aufgenommen mit jährlichen Schulungen.

1946-65
Unter Kreisjugendwart Egon Reifner nimmt nach dem Krieg der Kreisverband Moers seine Arbeit wieder auf. Er war von der Kreissynode mit der Durchführung der männlichen Jugendarbeit im Kirchenkreis Moers beauftragt. Für die weibliche kreiskirchliche Jugendarbeit war Ruth-Hilde Schmidt zuständig.
In der ersten Nachkriegszeit kümmerte sich der CVJM sehr um die vielen Entwurzelten, aber auch um die in Wohnheimen lebenden Berglehrlinge, für die als „Landheim" mit Bergbauzuschüssen das heute noch gut genutzte Eichenkreuzheim gebaut wurde (1950-52). Die noch zahlreichen Vereine (über 20) brachten bis zu 1000 junge Menschen bei Großveranstaltungen zusammen. Zahlreiche Pfarrer, gar Superintendenten, arbeiteten bei der Mitarbeiterschulung mit.

1965-75
In die Amtszeit von Wilhelm Künzel fällt die Initiative für die ersten Segelfreizeiten ab 1969 mit ihrem bis heute zündenden und zentralen erlebnispädagogischen Ansatz, der letztlich auch die erfolgreiche Nutzung der Segelschiffe "Shalom" und "Ninive" ermöglichte. Ab 1965 gab es Mitarbeiterseminare mit der Mädchenarbeit der Synode zusammen. Ab 1967 wurde der CVJM-Sekretär von der Synode mit voller Stelle finanziert.

1973-77
Die für die weibliche kreiskirchliche Arbeit der Synode von ihr eingestellte Margret Spickers arbeitete in Kooperation und ab 1975 in Bürogemeinschaft mit dem CVJM-Jugendreferenten. Mitte der 70er Jahre wurde sowohl vom Kreisverband wie vom Kirchenkreis die Trennung in männliche und weibliche Jugendarbeit immer mehr aufgegeben: Mädchen machten aus Männern Menschen.

1975-81
Klaus Biedermann arbeitete in gleicher Kooperation und Bürogemeinschaft vor allem mit der synodalen Jugendsekretärin Eva Wille zusammen. Es wurden gemeinsame Schulungen und Veranstaltungen durchgeführt. Es kommt leider zu atmosphärischen Störungen zwischen den beiden Jugendsekretären auf der einen Seite und dem „Duisburger Westen" sowie dem synodalen Jugendpfarrer Günter Zoch auf der anderen Seite.

1981
Dies führt zu einer Neuorganisation der kreiskirchlichen Jugendarbeit. Die Herbstsynode vom 2.11.81 wählt aus ihrer Mitte einen synodalen Jugendausschuss. Schon auf der konstituierenden Sitzung am 17.12. wird die Einrichtung eines eigenen synodalen Jugendreferats in Rheinhausen verhandelt und als erster synodaler Jugendsekretär wird Peter Zechlin eingestellt. Am 26. November 1981 schließt der Kirchenkreis einen neuen Vertrag mit dem Kreisverband, der nicht mehr die Spezifizierung in männliche und weibliche Arbeit enthält, aber auch keine nach Regionen: Der CVJ M -Referent ist demnach lediglich „einer der Jugendreferenten des Kirchenkreises Moers." Dennoch kooperieren die Jugendreferenten weiterhin z.B. bei gemeinsamen MA-Schulungen oder Veranstaltungen.

1986
Dienstantritt von Lutz Zemke als synodaler Jugendreferent

1986-92
Dienstantritt von Bernd Giese als Jugendreferent des CVJM Kreisverbandes mit voller Stelle

1992
Bernd Giese verlässt den CVJM Kreisverband hin zum Ortsverein Moers.
Jürgen Rams wird Jugendreferent des CVJM-Kreisverbandes mit voller Stelle, aber mit 50% tätig „für die synodale Jugendarbeit bezüglich der gemeindlichen Jugendarbeit im Kirchenkreis Moers" (Zitat aus der Dienstanweisung).

1994
Kündigung des Vertrages von 1981 zwischen Kirchenkreis und Kreisverband zum Zweck der Reduzierung der Hauptamtlichenstelle auf 50%.

1996-2002
Jürgen Rams wird CVJM-Sekretär, zur Hälfte beim CVJM Kreisverband und beim CVJM Ortsverein Moers. Er entwickelt das Freizeitkonzept der Zeltcamps mit Kanus in Frankreich. In seiner Doppelfunktion bei Kreisverband und Ortsverein startet er mit Kreisverbandsmitarbeitern und TenSing Norway die TenSing-Arbeit im CVJM Moers.

2002-2004
In einer Vakanzzeit ohne Jugendsekretär halten Ehrenamtliche die Kreisverbandsarbeit aufrecht.

2004/05
Michael Jahnke wird der nächste Jugendreferent des CVJM Kreisverbandes auf einer auf zwei Jahre befristeten 60% Stelle, mehrheitlich finanziert durch den Kirchenkreis Moers und Restfinanzierung durch die Spendeninitiative des CVJM Moers. Er brachte vor allem neue Impulse in die Mitarbeiterschulung ein wie zum Beispiel die seither gemeinsam gestalteten "kreativen" Gottesdienste.

2006-2009
Mit Katja Schwenker hat der Kreisverband seine erste weibliche Jugendreferentin. Ihre Stelle wurde in Kooperation mit der Kirchengemeinde Eick realisiert. In ihrer Zeit wurden die Kinderzeltfreizeiten wiederbelebt.

2009
Kathrin Vöge arbeitet als Jugendreferentin für die Kirchengemeinde Moers, den CVJM Kreisverband und den CVJM Ortsverein Moers.

2009-2012
Der CVJM hat erneut keinen Jugendreferenten. Da die finanziellen Mittel sehr zurück gegangen sind und eine Kooperation mit der Kirchengemeinde nicht zustande kommt wird es für den Verband immer schwieriger die Stelle zu besetzten.

2010
Zwei ehemalige Teilnehmer von Jugendmaßnahmen im Kreisverband wenden sich an den Vorstand und teilen mit, das sie in den 70er Jahren durch einen Mitarbeiter des CVJM sexuelle Gewalt erfahren haben.

Als Reaktion erarbeitet der Verein Leitlinien für die Verhinderung von sexueller Gewalt und eine Selbstverpflichtung für MitarbeiterInnen.

September 2012 - April 2014

Ralf Kochskämper ist neuer Jugendreferent des CVJM Kreisverbandes.